Radreise nach Prag


Immer am Fluss entlang.....

Von Dresden nach Litomerice

12.Tag 25.Mai
Um 8.2o starten wir in Radebeul und fahren auf dem Elberadweg nach Dresden. Da wir schon in Dresden waren, legen wir hier kein Stopp ein. Jetzt geht es in Richtung Pirna, durch das " Sächsische Weinbaugebiet " Kurz hinter Dresden in Pilnitz fängt es schon wieder mit dem Regen an.

Weinstrasse
Sächsische Weinstrasse
Radebeul
Radebeul-Dresden

In Pillnitz gibt es eine Elbinsel, Pillnitzer Insel, wir kehren in der Gaststätte "Zur Elbinsel" ein, wärmen uns an einer prima Gulaschsuppe und wie könnte es anders sein. Ein Glas Burgunder weiß von der Sächsischen Weinstraße. Es regnet weiter, bis Pirna.
Weinstrasse
Sächsische Weinstrasse

In der Altstadt finden wir das Hotel Pirnacher Hof und bekommen dort das letzte Doppelzimmer. Weinkeller Es halten sich sehr viel Wandergruppen in Pirna auf. Wird uns gesagt. Da der Regen nachgelassen hat, machen wir noch einen Bummel durch die Altstadt. Horst ist immer noch krank. Sollen wir abbrechen ...? Die Wetterprognosen sind schlecht. Das Zimmer war nur für eine Nacht frei. Wir vertagen unsere Entscheidung auf Morgen.
Tagesetappe, 40 Kilometer.

13.Tag 26.Mai
Es war eine erholsame Nacht. Aus Sicherheitsgründen erkundigen wir uns nach einer Bahnverbindung nach Prag. Pirna-Bad Schandau-Prag ist ok, aber mit der Bahn nach Prag? Nein... wir wollen unbedingt unser Ziel "Prag" mit dem Fahrrad erreichen. Unser Weg führt uns wieder an die Elbe, auf den Elberadweg. Die Fahrt geht durch das Elbsandsteingebirge. Es ist eine wunderschöne Landschaft. Heute ist Vatertag und sehr viel Betrieb auf und an der Elbe. Sonne und Regen wechseln sich ab.
Elberadweg
Elberadweg von Pirna nach Tschechien

Zur Mittagszeit kehren wir in Königstein in die "Kleine Einkehr" ein. Jetzt wechselt der Elberadweg auf die andere Seite. Eine Fähre bringt uns auf die gegenüberliegende Seite.

Einkehr
Ulli bei der Einkehr
Kapitän
Kapitän der Fähre
Fähre
Auf der Fähre

In diesem Teil ist der Elberadweg sehr, sehr schön, aber auch anstrengend. Die Fahrt geht rauf und runter. Dafür sind die Ansichten und Aussichten von einer reizvollen Landschaft gekrönt. Grenze Kaum zu bemerken ist der Übergang nach Tschechien. Kein Schlagbaum, nur ein Holzschild mit dem Hinweis, Deutschland-Tschechien, Grenzübergang. Das Foto, das mit Horst und mir an diesem Schild gemacht worden ist, hat der Radfahrer aus USA, der mit der kurzen Hose, leider verhauen, schade.
Ulli Natürlich haben wir in schneller Reihenfolge Erfahrungen über Hamburg, USA und Elberadweg ausgetauscht. Von der Gruppe, es waren drei Freunde erhielten wir die Auskunft, dass der Radweg an der Moldau nach Prag durch Hochwasser teilweise zerstört ist. Wir fahren aber noch auf dem Elberadweg weiter. Die Elbe heißt in Tschechien "Labe" Es ist das Gebiet der "Sächsisch Böhmische Schweiz". Der Nachmittag war sonnig und warm. Wir erreichen die Stadt Decín. Im Hotel Ceska Koruna bekommen wir ein Zimmer.
Tagesroute 50 Kilometer

Decin-Labe
Decin an der Labe
Hotel
Hotel Koruna

14.Tag 27.Mai
Ein Blick aus dem Zimmerfenster vom Hotel Koruna, es regnet. Die Nebelwolken hängen in den Bergen. Mutig, mit ausreichender Regenbekleidung nehmen wir unsere Fahrt wieder auf. Voller Anspannung. Ulli Was wird dieser Tag uns bringen? Das Bild ist an der Landstrasse nach Litomerice aufgenommen. Überschwemmung des Labe-Moldau Radweges. Sperrung! Wir müssen auf die Landstraße ohne Radwege, mit viel Auto u. Lastwagenverkehr, ausweichen. Es strömt der Regen auf uns hernieder. An einer Bushaltestelle stellen wir uns unter und warten ab. Hotel Das Böhmische-Mittelgebirge ist schwer zu fahren. Ständig wechselt das Gelände, Steigungen rauf und runter. Im Restaurace, wie es in Tschechien heißt, "Labska Easta" im Ort "Usti nad Labem" suchen wir Schutz vor dem Regen und wollen unsere leeren Batterien mit einem Essen auffüllen. Anschließend können wir wieder auf den Labe-Moldau Radweg. Teilweise müssen wir durch ausgespülte Wildwasserläufe, danach Schotterwege. Langsam und mit sehr viel Geduld kommen wir weiter. Der Regen hat aufgehört und so können wir wieder die herrliche Landschaft genießen. Wir sind froh, nicht mit dem Zug gefahren zu sein. In Litomerice finden wir ein Hotel. Hotelrechnung Die Zimmer sind gut. Der Hotelier ist vom Stammme "Nimm". Für das Unterstellen der Fahrräder verlangt er Geld. Rechnung bitte im Voraus bezahlen. Bei der Gelegenheit stellt Horst fest, dass er noch den Zimmerschlüssel vom Hotel Ceska Koruna in Decín in der Hosentasche hat. Der Hotelier zeigt sich großzügig. Den Schlüssel wird er an das Hotel Ceska Koruna per Post schicken. Das Essen, der Wein und der Service am Abend im Restaurant waren schlecht.
Tagesroute: 50 Kilometer, bis jetzt sind wir ca. 740 km geradelt.








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